„Lass ihn fliegen und bleib auf deiner Route, wenn ihr am Ende am selben Ziel landet, dann ist alles gut.“
Allgemeines
ISBN: 978-3-95991-375-1
Seitenanzahl: 280
Format: Ebook und Print
Erscheinungsdatum: 23.11.2017
Verlag: Drachenmond Verlag
Handlung
Die Reise von Al und Morris geht weiter. Morris und Al sind glücklich und gehen ihren Traumjobs nach. Würde sich ihr aktuelles Projekt Infernality Rises positiv entwickeln und nicht deren Keyboarder sie in den Wahnsinn treiben. Er riskiert den Erfolg seiner Band, Als Job und auch ihre Beziehung zu Morris. Zu allem Überfluss bekommt Al auch noch Konkurrenz in ihrem Beruf durch die erfolgreiche Ming. Schafft Al es ihren Traum zu leben und hat sie Vertrauen in sich und Morris?
Meinung
Waaaaaaaaaaaah – <3 Ich liebe es! Die Geschichte um Al und Morris wird endlich fortgesetzt.
Al und Morris haben sich im Vergleich zum ersten Band deutlich entwickelt und zeigen Fortschritte zu vorher.
Al startet als Jungmanagerin der Band Infernality Rises und dies verlangt ihr alles ab. Ihre gemeinsame Zeit mit Morris und Burnside Close leidet erheblich darunter. Simon steht ihr weiterhin als Mentor zur Seite und animiert sie durchzuhalten.
Gerade die Entwicklung von Al hat mich mega vom Hocker gehauen. Im ersten Band neigte sie dazu schnell aufzugeben, sich zu vergraben und lieber wegzulaufen als sich den Problemen zu stellen. Sie ist an der Vergangenheit und auch unter der Anleitung von Simon gewachsen und schafft es sich zu beweisen. Sie setzt sich in den richtigen Situationen durch und schafft es mit Verstand und Herz zu handeln. Sie findet ihren Weg.
Morris zeigt Tendenzen, die ich total verstehen kann. Er versucht für sich den besten Weg zu finden, um seine Liebe zur Musik zu leben.
Was hat mich besonders überrascht? Simon! Von Simon lernt man eine komplett andere Seite kennen und ich finde sie zauberhaft! Er ist nicht einfach nur Manager, sondern scheint immer mehr zum Ersatz für Als Vater zu werden.
Der Schreibstil ist, wie bereits im ersten Band, sehr toll. Er ist locker, gefühlvoll und reißt mich mit sich. Man ist wieder komplett in die Musikszene eingebunden, ich habe Fäden zwischen den ersten Band und dem zweiten Band als echt angenehm empfunden.
Fazit
Rockleben toppt seinen Vorgänger eindeutig! War Rockherz ein super Auftakt, so kann ich Rockleben mit ruhigem gewissen als grandioses Finale bezeichnen! Ich finde die geschaffenen Konstellationen super und vor allen Dingen ist es schön, dass die Handlungen der Rollen zwar im einen Moment total chaotisch und nicht nachvollziehbar erscheinen, aber im Hintergrund immer einen wirklich guten Grund haben. Es geschieht nichts einfach so. Ich glaube, dass das Thema selbst nicht geschlossen sein muss, sondern dass die geschaffene Spielwiese noch ganz viel Platz bietet.